Redux ist eine JavaScript-Bibliothek, die den Anwendungsstatus sowohl für komponentenbasierte React.js- als auch für Angular-Frameworks verwaltet. Es handelt sich um eine spezifische Erweiterung der Flux-Architektur – eines Anwendungsarchitekturmusters, dessen Hauptmerkmal ein einseitiger Informationsfluss ist. Es basiert auf der Annahme, dass jeder Komponentenzustand das Ergebnis eines vorherigen Zustands ist, der durch eine bestimmte Aktion geändert wurde, was ein einfaches Testen, Speichern und Wiederherstellen dieses Zustands ermöglicht.
Einer der größten Nutzer von Redux ist Facebook, das es in seinen Anwendungen wie Instagram und Messenger verwendet. Airbnb nutzt es auch in seiner Webanwendung. Ein weiteres Beispiel ist Netflix, das damit den Status seiner Desktop-Anwendung verwaltet. Redux wird in Projekten von Unternehmen wie Microsoft, IBM, Uber und Dropbox eingesetzt.
Mit der zentralisierten Zustandsverwaltung in Redux können Daten problemlos über verschiedene Teile der Anwendung hinweg geteilt und abgerufen werden.
Dank der Möglichkeit der Integration mit Middleware (z. B. Redux Thunk, Redux Saga) ermöglicht Redux die konsistente und vorhersehbare Abwicklung asynchroner Vorgänge.
Redux lässt sich gut skalieren, wenn Anwendungen wachsen, da der Status zentralisiert und durch spezifische Aktionen manipuliert wird.
Zustandsänderungen lassen sich leicht vorhersagen und debuggen, wodurch die Codequalität und -zuverlässigkeit verbessert wird.
Redux fördert die Trennung von Präsentations- und Containerkomponenten, was zu einer saubereren Codestruktur und einer größeren Wiederverwendbarkeit von Komponenten führt.
Dank des Prinzips der Unveränderlichkeit und reinen Funktionen stellt Redux sicher, dass Zustandsaktualisierungen vorhersehbar sind, was unerwartete Nebenwirkungen reduziert.